Auftraggeber
Stadt Braunschweig
Zeitraum
2013
Braunschweig
Oberzentrum | Niedersachsen
Bevölkerung: 253.167 | Stand 2022
Das 20 ha umfassende Areal bietet als innenstadtnahe Fläche ein großes Potential für eine höherwertige Nutzung mit Wohngebäuden, wohnverträglichem Gewerbe und qualitativ hochwertigen Freiflächen. Der Nordpark als Teil des Ringgleises wird als offener, durchlässiger Stadtteilpark mit Spiel- und Aufenthaltsflächen gestaltet. Die Spargelstraße wird zum zentralen Rad- und Fußweg ausgebaut. Sie verlängert die heute schon bedeutsame Achse Böcklerstraße – Bültenweg bis zur Nibelungensiedlung. Die bogenförmige Führung der Spargelstraße wird räumlich betont und zum dominierenden Stadtraum ausgeweitet. Dieser soll als »Stadtanger« zur bedeutendsten Wohnadresse entwickelt und als Synonym für das gesamte Quartier verstanden werden. Als grüner Platz mit verschiedenen Spiel- und Begegnungsflächen, aktiven und ruhigen Randwegen bildet er die Hauptlage im Quartier.
Die inneren Quartiersstraßen mit Raumbreiten zwischen 12 und 15 Metern (hiervon öffentlicher Raum 8,00 m Breite) werden als verkehrsberuhigte bzw. autofreie Straßen ausgebildet.
Westlich wird ein weiterer Freiraum gliedernd und orientierungswirksam als Abgrenzung zu BS-Energy angeordnet. Er bietet Raum für Stellplätze von BS-Energy und gewährleistet die Erschließung des Gebiets für PKW.
Der Quartiersgrundriss übernimmt bewährte städtebauliche Grundmuster, bleibt aber interpretationsoffener als die gründerzeitlichen Strukturen der Braunschweiger Ringgebiete.